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CHRONIK |
19.09.2011 |
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Ehrlicher Finder löste altes Missverständnis
Durch einen zufälligen Geldbörsenfund hat ein 34-jähriger Mann aus Kamerun ein zwölf Jahre altes Missverständnis auflösen können. Der Mann hat bei der Reparatur seines 17 Jahre alten Autos fast 13.000 Schilling entdeckt.
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Der Mann staunte nicht schlecht, als er darin fast 13.000 Schilling und 145 D-Mark in bar fand. |
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Der ehrliche Finder brachte das Portemonnaie sofort zur Polizei. Und die konnte einen ehemaligen Handelsvertreter als Besitzer ausforschen, der das Geld vor langer Zeit für Waren entgegengenommen hatte.
Geldbörse steckte hinter der Verkleidung
Der Mann aus Kamerun hatte den 17 Jahre alten Peugeot im Jänner gekauft. Als Anfang August der Heizungskühler kaputt wurde, machte sich der 34-Jährige selbst an die Reparatur. Er demontierte die Innenraumverkleidung unter dem Handschuhfach und hatte plötzlich die Geldbörse in der Hand.
Der Mann staunte nicht schlecht, als er darin fast 13.000 Schilling und 145 D-Mark in bar fand. Er brachte den Fund sofort zur Polizeiinspektion Ebelsberg. Die Beamten machten sich auf die Suche nach dem ehemaligen Besitzer und wurden im Bezirk Wels-Land fündig.
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170 Euro Finderlohn. |
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Kaufpreis aus der eigenen Tasche ersetzt
Wie sich herausstellte, hatte der Wagen vor der Jahrtausendwende einem heute 65-jährigen Handelsvertreter gehört. Im Sommer 1999 hatte er ein landwirtschaftliches Gerät verkauft und den Kaufpreis in bar entgegen genommen. Als er das Geld bei seinem Chef abliefern wollte, war es plötzlich verschwunden.
Der Vertreter befürchtete, er habe die Geldtasche auf einer Raststation verloren. Er musste damals den Kaufpreis aus der eigenen Tasche ersetzen. Dass ihm die Geldbörse vom Handschuhfach hinter die Verkleidung gerutscht war, ahnte der Mann freilich nicht.
Der 65-Jährige konnte den Polizisten eine Anzeigenbestätigung vorlegen und war über den Fund dermaßen froh, dass er dem Mann aus Kamerun sogleich freiwillig 170 Euro Finderlohn zusteckte.
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