Vor wenigen Wochen in Wels bei einem Reifendiebstahl auf frischer Tat ertappt. |
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Ein Umstand macht den Fall besonders kurios: Die beiden gestanden sogar Straftaten, die gar nicht angezeigt worden waren.
Polizei vermutet noch mehr Straftaten
Wie oft die 19 und 21 Jahre alten Welser tatsächlich zugeschlagen haben, ermitteln die Polizisten noch. 48 Einbrüche mit einer Schadenshöhe von 5.000 Euro konnten ihnen bereits nachgewiesen werden. Die Polizei geht davon aus, dass noch mehr Straftaten auf ihr Konto gehen.
Denn bei den bisherigen Befragungen gestanden sie laut Polizei Einbrüche in Opferstöcke, die gar nicht anzeigt worden waren.
Einbrüche bemerkt, aber nicht gemeldet
Als die Polizisten bei den betroffenen Pfarrern nachfragten, meinten diese, sie hätten die Einbrüche zwar bemerkt, aber nicht gemeldet, weil sie davon ausgegangen waren, dass die Täter nicht gefunden würden.
Ein Irrtum: Denn eine DNA-Übereinstimmung brachte die Verdächtigen zu Fall: Sie waren vor wenigen Wochen in Wels bei einem Reifendiebstahl auf frischer Tat ertappt worden.
Lebensunterhalt mit Einbrüchen finanziert
Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass einer der beiden Verdächtigen bei einem ungeklärten Automateneinbruch beim Golfplatz in Weißkirchen an der Traun seine DNA hinterlassen hatte. Laut Polizei sollen die jungen Männer mit dem Geld aus den Einbrüchen ihren Lebensunterhalt bestritten haben.
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